Singapur – Erlebnis pur
Singapur war bis jetzt mehr oder weniger nur mein Durchgangsreiseland. Alleine das Wort Land fand ich bisher schon übertrieben. Sind es doch mit einem Ferrari gerade mal ungefähr 20 Minuten in alle Richtungen und man hat schon fast alles gesehen. Doch leider kann man im Prinzip mit dem Ferrari nicht schneller als mit einem Taxi durch Singapur fahren. Entweder man steckt im Stau oder überall steht ein Blitzer.
Doch der Stadtstaat hat mich trotzdem in seinen Bann gezogen. Angefangen von den Menschen und verschiedenen Baustilen bis hin zu den verschiedenen interessanten Stadtteilen. Natürlich habe ich mir die absolut typischen Sehenswürdigkeiten von Singapur zuerst einmal angeschaut. Da waren als erstes einmal das indische Viertel und die vielen, vielen Originalhäuser, die das ganze so authentisch erscheinen lassen. Hat man Hunger, kann man direkt in ein Restaurant gehen, ist man mutiger, sollte man auf jeden Fall etwas von der Straße mitnehmen. Das bunte Treiben und das Handeln in diesem Stadtteil erweckt absolut neue Gefühle. Auch für Liebhaber von Elektronikartikel ist etwas dabei, oder Gewürze kaufen, oder Curry riechen, oder, oder. Danach folgte Chinatown, in dem ich aus dem Staunen auch nicht mehr herauskam. So viele geschäftige Menschen und ein Wuseln, es war einfach herrlich. Danach war es dann natürlich auch ein Erlebnis, eine Stadtrundfahrt zu unternehmen, um die anderen interessanten Orten von Singapur zu sehen.
Der wohl wichtigste Platz hier ist vielleicht das Raffles Hotel mit seiner berühmten Bar, an dem der noch berühmtere Singapore Sling einmal kreiert wurde. Einmal an der Bar stehen und ein paar Erdnüsse auf den altehrwürdigen Boden der Geschichte schnippen, das hat schon ein etwas erhabenes Gefühl. Die abendliche Stimmung im und um das Raffles Hotel herum war die Reise alleine schon wert. Da ich bisher immer gehört habe, das man sich auf der Vergnügungsinsel Sentosa Island gut unterhalten kann, buchte ich dort ein Hotel. Es lag dann direkt am Strand und somit war dieser Urlaubsort inmitten eines Paradieses. Man kann am gesamten Strandabschnitt tagsüber sonnen und baden und des Abends in den kleinen, netten Restaurants speisen.

Singapur ©iStockphoto/ake1150sb
Und das alles nur wenige Minuten von der Großstadt entfernt. Von der Insel kann man sowohl Sentosa Island als auch einen Teil von Singapur per Seilbahn aus recht großer Höhe besichtigen. Dieses Ereignis sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. So einfach und entspannt kann man eine Urlaubsdestination nicht immer besichtigen. Und nicht genug. Nachdem man sich dieses Ereignis angeschaut hat, sollte man unbedingt noch einen Abstecher an den alten Hafen von Singapur machen und dort eine kleine Bootsfahrt unternehmen. Hier die kleinen ehemaligen Häuschen von damals und direkt daneben die Wolkenkratzer aus unserer heutigen Zeit. Auf der Fahrt mit dem Boot kann man sich das Wahrzeichen Singapurs betrachten. Der sogenannte Merlin.
Wer auf dem Flughafen in Singapur einmal ein paar Stunden Aufenthalt hat und zufällig Tags über ankommt, kann für ca. 2 Stunden eine kostenlose Stadtbesichtigung machen. Er bekommt ein zeitlich begrenztes Visum für die Stadtrundfahrt und fährt etwa die Strecke wie beschrieben. Es ist unbeschreiblich. Dreimal dürfen sie raten, was ich in der Zwischenzeit nach meinem Urlaub in Singapur schon getan habe.