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Singapur – die Löwenstadt

Der Name Singapur, das bedeutet soviel wie Löwenstadt, beschreibt einen Stadtsaat jenseits der schmalen Johorstrasse zwischen Malaysia im Norden und Indonesien im Süden. Auf einer recht großen und 50 weiteren kleineren Inseln bildet Singapur als kleinstes Land Südostasiens. Der Name Singapur selbst, entstammt dem Sanskrit und setzt sich aus „Singha“ für Löwe und „Pura“ für Stadt zusammen. Seit der Besiedelung im siebten bis achten Jahrhundert bekam das ehemalige Fürstentum den Namen „Stadt am Meer“ („Temasek“). Der Legende nach, flüchtete der hinduistische Prinz Sumatra im vierzehnten Jahrhundert nach Singapur, um sich dort vor politischen Wirren zu schützen. Im dichten Dschungel soll er einen Tiger gesehen haben, weshalb er die Region fortan Singha Pura nannte.

Ursprünglich war ausschließlich der Süden Singapurs bewohnt, die restlichen Teile bestanden aus tropischem Regenwald. Nach der Erschließung neuer Regionen, bildeten sich Satellitenstädte um Singapur, die Stadt dehnte sich aus.

Singapur leidet an der knappen zur Verfügung stehenden Fläche, deshalb konzentriert sich das Leben innerhalb des Stadtkerns (Central Business District, kurz CBD). Klimatisch ist die Region von einer tropisch-feuchten, ganzjährig 28 Grad warmen Luftmasse begünstigt, in den Monaten Oktober bis Februar sind die Temperaturen, bedingt durch den Monsun, niedriger.

Die Stadt selbst teilt sich in viele kleinere „Stadtteile“ auf. Die Innenstadt, bestehend aus Chinatown, dem Distrikt der chinesischen Siedler, der Orchard Road, Singapurs weltbekannter Shopping-Meile und Riverside, der durch Museen, Theatern und Denkmälern sowie Restaurants, Bars und Clubs geprägte Teil, stellt den kulturellen und aktivitätsreichsten Mittelpunkt dar.

Singapur

Singapur ©TK

Der Besucher kann auf Entdeckungsreise gehen, denn neben dem Central Business District bietet Singapur noch weitere kulturelle Höhepunkte: „Little India“ oder „Sentosa“, oder einfach nur bummeln.

Auch wenn man es flächenmäßig nicht vermuten würde, Singapur bietet jede Menge Interessantes. So kann man durchaus einen abwechslungsreichen Urlaub in den diversen Hotels erleben, einen traumhaften Flair genießen und sich einfach erholen. Singapur bietet viele Ausflüge zu den umliegenden Inseln. Dort kann man ruhigere Momente erleben, oder aber auf den Badeinseln, zu denen „Kusu Island“ und „Lazarus Island“ sowie „Sisters Islands“ gehören, Baden gehen.

Wer auf Abenteuer steht und ein Stück unberührte Welt entdecken will, dem bietet sich „Pulau Ubin“ im Norden von Singapur an – dort sind viele Landstücke noch berührt. In Singapur sich fortzubewegen ist problemlos. Das Nahverkehrssystem und die Infrastruktur zählen zu den besten auf diesem Globus, Taxis sind unschlagbar günstig und mit der Bahn kann man die Stadt mühelos mit wenigen Cents umfahren. Durch den ehemaligen Besitz durch England (Singapur war Kolonie) sollte man Besucher stets darauf achten, dass hier Linksverkehr herrscht.

Singapur stellt ein ideales Reiseziel dar – die Stadt, die für ihre Sauberkeit berühmt geworden ist, besticht dabei aber auch wegen ihrer Freundlichkeit. Hilfsbereite Menschen, die gerne Auskunft über ihre Heimat geben, werden sie ebenso häufig finden, wie Fotomotive. Die Wolkenkratzer sind so beeindruckend, dass es nicht verwunderlich ist, dass der Besucher am Abend an Nackenstarre leidet. In Singapur fühlt man sich sicher – Kriminalität ist nahezu ein Fremdwort, denn potenzielle Täter werden durch polizeiliche Präsenz und exorbitant hohe Strafen abgeschreckt. So kann man sich wirklich zu jeder Tageszeit überall aufhalten. Natürlich gibt es auch Dinge, an die sich der Tourist halten muss. Den Verzehr von Essen und Trinken gilt es in öffentlichen Verkehrsmitteln zu vermeiden. Auch der Besitz und Verbrauch von Drogen sollte tunlichst vermieden werden. Wer sich daran hält, dem steht ein unvergesslicher Trip bevor.

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