Reiseempfehlungen für Singapur
Telefon und Handy
Singapore Telecom (Singtel)
Das Unternehmen ist dafür bekannt, eines der innovativsten und modernsten auf dem Sektor der Telekommunikationsgesellschaften in Asien zu sein. Weitere große Anbieter sind MobileOne (M1) und Starhub. Alle drei ermöglichen von deutschen Handys aus das Roaming für die Netze GSM – 1800 und GSM – 900.
Telefone
An allen Fernsprechern, die das IDD-Symbol haben, können internationale Gespräche geführt werden. Meist funktionieren Münz-Telefone lediglich für Lokalgespräche. Öffentliche Karten-Telefone sind am häufigsten verbreitet. Telefonkarten kann man mitunter in Postämtern, Wechselstuben oder auch in Telecomshops erwerben. Der Preis liegt bei drei bis fünfzig Singapur-Dollar. Abtelefonierte Karten eigenen sich gut als Sammel- und Tauschobjekte. Telefone für Kreditkarten sind unter anderem am Airport, in Telecomshops und in Postämtern vorhanden.
Kosten
Nutzt man öffentliche Telefone, kostet ein dreiminütiges Ortsgespräch 0,10 Singapur-Dollar; ein Deutschlands- oder Schweiz-Gespräch einen Singapur-Dollar. Geht das Gespräch nach Österreich, sind 1,40 Singapur-Dollar zu bezahlen. Die Telefonbenutzung vom Hotel aus ist meist sehr teuer.
Tipp: Auslandstelefonate sind vom Karten-Telefon am preiswertesten.
Vorwahlen:
Von Singapur nach:
Deutschland: 0049
Österreich: 0043
Schweiz: 0041
Achtung: An die Vorwahl schließt die Ortsnetzkennzahl ohne die “O” und dann die normale Rufnummer an. Wählt man von Deutschland nach Singapur lautet die Vorwahl 0065. Umsonst am Changi-Airport telefonieren. Vom Flughafen aus kann man lokale Gespräche kostenlos führen.
Handy
Der Handy-Empfang ist in Singapur sehr unproblematisch. Wer statt mit öffentlichen Telefonen lieber mobil telefonieren oder Nachrichten verschicken möchte, kann eine Prepaid-Karte (etwa 20 Singapur-Dollar) beim Zeitungshändler, im Telecomshop oder in Postämtern erwerben (Netzwerk GSM 900). Die SIM-Karte von zu Hause wird einfach ausgetauscht. Die Anbieter haben gute Konditionen (z.B. günstige Preise fürs Telefonieren in Ausland, integriertes Gesprächsguthaben). Zudem können so Kosten gespart werden.
Tipp: Über die Kosten der singapurschen Anbieter sollte man sich bereits zu Hause bei seinem Handy-Betreiber informieren, so dass das günstigste Netz zur Einwahl ausgewählt werden kann.
Wäsche
Seine Kleidung kann man in den meisten Fällen innerhalb eines Tages im Hotel gegen Bezahlung reinigen lassen.
Zeit
Im Sommer ist man der mitteleuropäischen Zeit sechs Stunden voraus. Während des Winters sind es sieben Stunden. Unternimmt man Ausflüge in den Rinau-Archipel, müssen die Uhren um eine Stunde zurückgestellt werden.
Zollbestimmungen
Achtung: Einfuhrverbote
Gleich mehrere Dinge sind es, die nicht nach Singapur eingeführt werden dürfen. Am besten informiert man sich vor Reiseantritt noch einmal genauer über die Bestimmungen. Einem Einfuhrverbot unterliegen unter anderem Drogen und Rauschmittel aller Art, pornographische Artikel (Bücher, Videos, DVDs, Magazine), Tabakwaren, sämtliche Medikamente, Software sowie Raubkopien von Tapes und Videos sowie Artikel, die von geschützten Tieren oder Pflanzen stammen. Die Einfuhr von Zigaretten & Co. zu unterbinden, soll die landesweiten Anti-Rauch-Kampagnen stützen.
Mit verschreibungspflichtigen Medikamenten reisen
Wer verschreibungspflichtige Arzneimittel bei sich hat, ist verpflichtet schriftlich nachweisen zu können, dass man auf diese Medikamente (z.B. Antidepressiva, Schlaftabletten) während des Singapur-Aufenthaltes zum Gesundbleiben angewiesen ist. Vom jeweiligen Arzt muss deshalb ein Rezept auf Englisch ausgestellt werden.
Deklarationen
Sind erforderlich für Fleisch, Samen, Pflanzen, Munition und Waffen. Vorsicht: Gekaufte Andenken aus den Nachbarländern, welche als Waffen eingesetzt werden könnten (z.B. Schwert) sollten unaufgefordert bei der Einreise deklariert werden. Die Artikel werden sodann bis zur Abreise kostenfrei aufgehoben.
Devisen
Beschränkungen für die Ein- und Ausfuhr für Reiseschecks und Banknoten sämtlicher Währungen gibt es nicht.
Zollfreie Einfuhr
Zollfrei kann folgendes eingeführt werden: gewöhnliches Reisegepäck, beliebig hohe Devisen, kleine Mengen Parfum für den Eigengebrauch, je ein Liter Wein, Bier und Hochprozentiges – jedoch keine Zigaretten.
Was, wenn man zu viel dabei hat?
Bis man wieder ausreist, kann man das, was man zu viel bei sich hat, im Zollbereich hinterlegen. Voraussetzung: Ein- und Ausreise sind am selben Ort.
Export bei Eigengebrauch
Bei einem gewöhnlichen privaten Gebrauch der gekauften Güter (z.B. Kamera) sind Ausfuhr-Genehmigungen nicht erforderlich.
Zollfreie Ausfuhr
Bei sich haben darf man: Einkäufe (maximaler Gesamtwert 175 Euro), 50 Zigarren oder 200 Zigaretten, 1 Liter Alkohol (mit mehr als 22%), 250 ml Eau de Toilette oder 50 ml Parfum.
Kompliziert: Kroko-Leder
Jegliches Krokodil-Leder in andere Länder einzuführen, gestaltet sich aufgrund des internationalen Artenschutzabkommens schwierig. Eine komplizierte Genehmigung ist nötig.
Zollfreigrenzen
– Reist man aus Malaysia ein, gelten für Waren, die man im Ausland erworben hat, keine Zollfreigrenze.
– Reist an aus Indonesien ein, gilt eine Staffelung der Zollfreigrenzen, die sich danach richtet, wie lange man den Insel-Staat Singapur verlassen hat.
Weiter informieren
Auskünfte erhält man unter der Nummer 65 42 70 58.
Verkehr: Es bewegt sich etwas in Singapur!
Touristen werden zum Flughafen oder zum Hotel gebracht, während sich andere auf Sightseeing-Touren befinden, Einheimische machen mit ihrem PKW Besorgungen oder eilen mit dem Taxi zu einer Verabredung – in Singapur rollen stets die Fahrzeuge. In dem hoch organisierten Stadtstaat Singapur herrscht zudem eine einschränkende Verkehrpolitik vor, die sich als gut funktionierend erweist.
Landwege zwischen Singapur und Malaysia
Den trennenden Kanal entfernen?
Einst wurde überlegt, den trennenden Kanal zwischen Singapur und Malaysia aufzuschütten, um somit Insel und Festland zu vereinen. Zwar erklärte sich Singapur bereit, die Hauptkosten zu übernehmen, doch wurde der Plan wegen Grenzproblemen nicht realisiert. Malaysia beharrte darauf, den heutzutage bestehenden Verlauf der Grenze in der Kanalmitte beizubehalten. Auf der anderen Seite lehnt Singapur Malaysias Vorschlag, den Johor-Singapur-Damm mittels einer neuen Brücke zu ersetzen, ab, was hauptsächlich ökonomische Beweggründe hat. Würde man den jetzigen Zustand ändern, hätte dies nämlich einen Einfluss auf die schiffliche Befahrbarkeit der Straße von Johor, was sich wiederum auf die Konkurrenz der Häfen von Malaysia und Singapur auswirken könnte.
Zwei “Roads to Malaysia“
Mit Malaysia bestehen auf dem Landwege zwei Verbindungen. Zum einen befindet sich im Norden der Johor-Singapur-Damm, der auch als Johor-Singapore-Causeway bezeichnet wird. Bereits seit den Zwanzigern stellt er für Bahn und Kraftfahrzeuge eine Verbindung zwischen dem singapurschen Woodlands und dem malaiischen Johor Bahru her. Dem Damm kommt ferner eine zentrale Bedeutung zu was die Wasserversorgung des Stadtstaates betrifft. Daneben gibt es im westlichen Teil Singapurs den Second Link, eine Brücke, welche das singapursche Tuas mit dem malaiischen Gelang Patah verknüpft.
Eisenbahnverbindung
Es besteht eine nicht elektrifizierte, eingleisige Verbindung zwischen Singapur und Malaysia. MRT-Bahn: Am günstigsten und schnellsten die City durchqueren
Fast schon ein kleines Erlebnis
Bei Ihrem Aufenthalt in Singapur sollten Sie eine Fahrt mit dem umweltschonenden, klimatisierten MRT-Zug nicht aussparen. Äußerst moderne, saubere Anlagen mit reichlich Marmor, Chrom und Glas sowie die Diszipliniertheit der anderen Fahrgäste werden Sie verblüffen.
Auch kann Ihnen, wenn Sie eine hoch gewachsene, europäische Körpergröße haben, der ein oder andere neugierige Blick begegnen. Kein Wunder: Sind Sie beispielsweise an die 1,80 Meter groß, werden Sie nahezu alle anderen Fahrgäste deutlich überragen. In manchen MRT-Stationen gibt es ferner unterirdische Zugänge zu quirligen Shopping-Malls oder direkt Geschäfte.
Infos und Betriebszeiten
Das städtische U-Bahn-Netz (Mass Rapid Transit, MRT), hinter dem die Betreiber Sbs Transit und SMRT Corp. stehen, ist großzügig ausgebaut. Für eine weitere Verbesserung wurde eine U-Bahn-Erweiterung geplant. Im Stadtgebiet verkehren die Bahnen ab 6.00 Uhr morgens bis mitternachts. Zu besonders lebhaften Zeiten fahren die Züge im Zwei- bis Vier-Minuten-Takt. Der MRT-Service gilt als zuverlässig und preiswert.
Wer sich mit der U-Bahn in Singapur fortbewegt, kann sich mithilfe der in Zügen und an Bahnhöfen aufgehängten Streckenplänen orientieren, die übersichtlich strukturiert sind. Zudem erfolgen Lautsprecheransagen auf Englisch.
Preise
Die Preise für Einzelfahrten mit der MRT liegen bei 0,80 bis etwa 2,0 Singapur-Dollar. Fahrkarten sind an Schaltern oder auch an Haltestellen-Automaten erhältlich. Wer Schwierigkeiten mit den Automaten hat oder Auskünfte benötigt, kann sich an das Passenger Service Center wenden – diese Anlaufstellen sind auf den meisten Stationen verfügbar.
Es besteht außerdem die Möglichkeit, eine Mehrfahrtenkarte (“Easy-Card“) zu nutzen, die nach Bedarf wieder aufgeladen werden kann. An der Schranke zur U-Bahn befindet sich das erste zu nutzende Ablesegerät. Die Maschine bucht nun den maximalen Fahrkartenpreis ab. Verlässt man den gewünschten Bahnhof, passiert man wieder eine entsprechend ausgerüstete Schranke, wobei eine Rückerstattung der Ticketpreis-Differenz erfolgt.
Bus: Viele Busse, viele Möglichkeiten
Augen auf!
Wer den Bus zur Fortbewegung nehmen möchte, muss seine Augen gut aufsperren: Nicht immer sind die Nummern und die Fahrtziele der rasch aufeinander folgenden Busse schnell zu erkennen. Meist werden sogar nur Nummern und nicht etwa das Ziel angegeben. Auch findet man nicht an allen Haltestellen Namensbezeichnungen. Und ist man erst einmal im Bus und hat bezahlt, geht die Fahrt auch schon rasant los – selbst dann, wenn man den Busfahrer vielleicht noch nach der Strecke fragt. Hinzu kommt, dass die Fahrer nicht immer gut Englisch sprechen können.
Kurzum: Die Fahrt mit dem Bus kann unter Umständen ein wenig mehr Geschick erfordern, als nehme man die MRT-Bahn.
Kein fixer Fahrplan
Praktisch ist die engmaschige Ausbauung des Busnetzes, denn alle wenige hundert Meter trifft man auf eine Haltestelle. Dort gibt es dann keine strikten Fahrpläne, sondern meist eine Minutenangabe, in welchem Takt die Busse im Durchschnitt kommen.
Wichtig: Zeichen geben!
Die Busfahrer halten nur bei Bedarf an. Deshalb muss man mit einer Handbewegung nach unten ein entsprechendes Signal geben.
Betriebszeiten
In Singapur verkehren die Busse der beiden Busgesellschaften TIBS und SBS von 6.00 Uhr morgens bis mitternachts im Sechs- bis Fünfzehn-Minuten-Takt.
Preise
Es ist möglich, den Fahrpreis unmittelbar beim Fahrer zu entrichten, wobei man dann eine abgezählte Summe bereithalten muss und diese in die “Farebox” wirft – etwaiges Wechselgeld gibt es nicht zurück. Zahlt man bar, ist der Ticketpreis geringfügig höher. Zudem ist das System der Tarife, wenn man cash zahlt kompliziert, weshalb man am einfachsten den Fahrer nach dem Preis fragt.
Die Preise variieren je nach Fahrtziel; die Spanne reicht von 0,70 bis 1,50 Singapur-Dollar. Die Klimatisierung bzw. Nicht-Klimatisierung eines Busses wirkt sich gering auf den Fahrpreis aus.
Touristen-Ticket
Plant man mehrere Bustouren, ist das “Singapore Explorer Ticket” sinnvoll, das für einen oder drei Tage für unbegrenzte Fahrten mit öffentlichen Bussen genutzt werden kann. Dieses Ticket ist mitunter in größeren Hotels oder Reisebüros erhältlich.
Die “Easy-Card” im Bus nutzen
Rasch wird man auf ein spezielles Bezahlsystem aufmerksam, dass man so nicht überall kennt: Fahrgäste gebrauchen eine elektronische “EZ-link Card”.
Bei dieser umgangssprachlich genannten “Easy Card” handelt es sich um eine Mehrfahrtenkarte, die aufgeladen wird. Die Karte kann nur von einer Person genutzt werden. Der Preis beträgt 15 Singapur-Dollar; bei Rückgabe erfolgt eine Erstattung von 5 Singapur-Dollar.
Zur Nutzung der bequemen Mehrfahrtenkarte steigt man im vorderen Busteil beim Fahrer ein, wo das erste Gerät zum Ablesen genutzt wird. Steigt man später aus, bedient man das zweite Ablesegerät, welches sich am hinteren Türbereich befindet. So kann der Fahrpreis automatisch abgezogen werden.
“Easy-Card” und “Transit Link Guide” – wo erhältlich?
Die “Easy-Card” ist in sämtlichen Bahnhöfen von Bussen und MRT-Zügen an Automaten beziehungsweise Schaltern erhältlich. Gleiches gilt für den “Transit Link Guide”, der einen praktischen Überblick über alle Bus- und U-Bahnverbindungen verschafft und besonders gut für unterwegs ist. Der Preis beträgt 1,50 Singapur-Dollar. Finden kann man ihn ebenfalls in Buchgeschäften oder an Zeitungsständen.
Blaue Airport-Busse “Airbus“: Bequem zum Flughafen
Alle 20 bis 30 Minuten verlassen diese Busse den Changi-Airport und fahren sodann die bedeutendsten Hotels der Stadt ab. Die Nutzung ist unproblematisch und kostet fünf Singapur-Dollar. Die Betriebszeiten sind von 6.00 – 0.00 Uhr.
“Singapore-Trolley” – Busse: Nostalgische Sightseeing-Tour auf eigene Faust
Die kastenförmigen Trolleys sind Nachbauten der singapurschen Busse der Zwanziger Jahre und erinnern an eine Cable Car. Sie fahren stündlich zwischen 9.30 und 22.00 Uhr zwischen der pulsierenden Orchard Road, Singapurs Kolonialviertel, dem Singapore River, dem berühmten Raffles Hotel, Clarke Quay sowie Marina und schließlich Suntec City. Ganz nach Herzenslust kann man an 23 Stationen ein- bzw. aussteigen und so zahlreiche interessante Stätten wie beispielsweise den Merlion Park oder das Raffles Hotel besichtigen. Über ein Tonband erhält man zudem Wissenswertes zu den Sightseeing-Objekten.
Die Tickets kosten neun Singapur-Dollar (Kinder sieben Singapur-Dollar) und haben den ganzen Tag Gültigkeit, wobei die Anzahl der Fahrten unbegrenzt ist. Für drei Singapur-Dollar kann eine Teilstrecke gefahren werden. Zudem besteht die Möglichkeit einer Packagetour (14,90 Singapur-Dollar), bei der eine Singapore-River-Bootsfahrt inkludiert ist. Die Tickets sind bei den Fahrern (Geld passend bereithalten) oder auch im Hotel erhältlich. Mehr Informationen erhält man unter der Telefonnummer 63 39 68 33.
“SIA-Hop-on-Bus“: Sehenswertes am laufenden Band
Um einige der schönsten Sehenswürdigkeiten Singapurs ganz bequem zu erreichen, kann man den SIA-Hop-on-Bus nutzen. Alle dreißig Minuten fährt dieser zwischen den besonderen Stadtgebieten, beginnend mit der lebhaften Orchard Road, über Bugis Junction, Suntec City, Singapurs Kolonialviertel, weiter über Boat Quay und die exotischen Viertel China Town und Little India bis zur grünen Lunge der Stadt: dem üppig bewachsenen Botanischen Garten.
Individuelle City-Tour
An den jeweiligen Stationen entscheidet man entweder spontan, ob man sich die jeweilige Sehenswürdigkeit anschauen möchte, oder hält sich an einen zuvor festgelegten Plan, den man sich selbst ganz nach Interessen zurechtgestellt hat. Somit bietet der Hop-on-Bus eine gute Möglichkeit, die Stadt nicht nur ganz individuell erkunden, und in einer kurzen Zeit viel sehen zu können, sondern bedeutet auch einen geringen Aufwand, da man sich auf ein Fortbewegungsmittel beschränkt.
Tickets
Die Tageskarten und Tickets kann man entweder beim Fahrer, in Singapore Airlines Büros oder auch in größeren Hotelanlagen kaufen. Die Betriebszeiten sind von 9.00 bis 18.00 Uhr; der Normalpreis beträgt sechs Singapur-Dollar. Besitzt man jedoch eine Bordkarte von Silk Air beziehungsweise Singapore Airlines, ist die Fahrt auf drei Singapur-Dollar ermäßigt. Reisende, die an einem Stop-Over-Programm teilnehmen, haben die Fahrtkosten des Hop-on-Bus bereits durch ihre Voucher abgedeckt.
Bus-Zubringer
Spezielle Buslinien bringen Touristen auch zum Zoo oder zur Freizeitinsel Sentosa.
Busfahrten Singapur-Malaysia
Expressbusse fahren nach bzw. von Kuala Lumpur, Mersing, Johor Bahru sowie weiteren malaiischen Gebieten. Eine Platzreservierung ist erforderlich. In Singapurs Nachbarstadt, Johor Bahru, sind die öffentlichen, singapurschen Linien 950, 170 und 160 gut geeignet.
Link-Tipps:
Weitere Informationen zu Bussen und Bahnen sind auf folgenden Websiten erhältlich:
www.smrt.com.sg
www.tibs.com.sg
www.sbstransit.com.sg
Eisenbahn: Ganz gemächlich nach Malaysia
Singapur selbst verfügt nicht über eine eigene Eisenbahn. Mit Malaysia besteht aber eine von der KTM-betriebene Eisenbahnverbindung, die nicht elektrifiziert und eingleisig ist. Malaiische Pläne, eine Umstellung auf Strombetrieb für Schnellzüge sowie ein zweites Gleis zu errichten, wurden bisher nicht realisiert.
Erst über die Grenze, dann in den Zug
Singapurs Hauptbahnhof liegt im Südteil, wobei die komplette Eisenbahnanlage zu Malaysias Eigentum zählt. Diese Umstände erklären, warum bevor in den Zug gestiegen die Grenzkontrolle Malaysias passiert wird. Zwar reist man in das malaiische Staatsgebiet ein, doch den Inselstaat Singapur hat man offiziell erst dann verlassen, wenn man den am Causeway gelegenen singapurschen Kontrollpunkt erreicht hat.
Mehrmals am Tag fährt die Bahn von Kuala Lumpur aus nach Singapur. Entlang der im Nordosten von Malaysia gelegenen “Jungle Line“ fährt zudem von Kota Bahru ein Nachtzug.
Fahrtzeit
Zwar sind die Züge ausgesprochen wirkungsvoll und sauber, doch beträgt ihre Geschwindigkeit im Durchschnitt lediglich 40-60 km/h, wodurch sie langsamer als Busse sind. So ist man etwa sieben Stunden unterwegs, wenn man vom singapurschen Hauptbahnhof nach Kuala Lumpur fährt. Die Bahnen starten ab dem Tanjong Pagar-Hauptbahnhof.
Unmittelbar nachdem man auf der Rückfahrt die Grenzkontrolle in Woodlands passiert hat, kann man den Zug auch verlassen.
Fahrrad-Trishaw: Nostalgie-Fahrt durch Singapurs Straßen
In der hoch-modernen Stadt lässt sich mit einer Trishaw-Fahrt ein Hauch Nostalgie verspüren. Die kleinen weit verbreiteten Wagen mit den drei Rädern waren einst ein wichtiges Mittel zum Transport. Heute sind sie im üblichen Straßenverkehr nicht mehr zu finden, sondern werden von Touristen zur Fortbewegung genutzt.
Man begegnet den Trishaws nahe des Singapur-Rivers und dem quirligen Chinatown. Der Fahrer hat eine festgelegte Route, die meist ungefähr 45 Minuten dauert. Bevor man einsteigt, sollte man in jedem Fall den Preis vereinbaren. Unter zehn Singapur-Dollar wird dieser allerdings kaum liegen. Damit sind Trishaws teuer als Taxen.
Beliebt sind Trishaw-Fahrten in den Abendstunden, die von Reiseunternehmen offeriert werden.
Fahrrad: Mit dem Drahtesel Singapur erkunden
Im East Coast Park oder auch auf Inseln wie Sentosa oder Pulau Ubin können mitunter Fahrräder gemietet werden. Die stündlichen Mietpreise orientieren sich dabei an den Fahrradtypen.
Per Pedes: Auf Vorschriften achten!
Fußgängern ist es nicht erlaubt, die Straße außerhalb von markierten Überwegen oder Unterführungen zu überqueren. Wer dennoch “Jaywalking” betreibt, muss mit Geldbußen rechnen (bis zu 50 Singapur-Dollar).
Schiff: Ausflüge zu tropischen Inseln
Kreuzfahrtschiffe
In Singapur stationierte Kreuzfahrtschiffe haben ihren Anlegepunkt am zentralen Harbour Front Centre gelegenen Crusise Centre. Dieses liegt vor der Vergnügungsinsel Sentosa.
Fähren
Nahe des Changi-Airportes ist das Tanah Merah Ferry Terminal stationiert, worüber der Regional-Fährverkehr Singapurs läuft. Hier legen unter anderem Schnellboote ab, die zu malaiischern oder indonesischen Ferieninseln fahren. Es bestehen Linien zu den Inseln St. John‘s Island, Kusu Island und Sentosa, welche alle dem singapurschen Staatsgebiet zugehörig sind. Charterboote zu den Sisters‘ Islands sowie nach Pulau Sakeng, Pulau Renget, Pulau Hantu und Lazarus Island legen ab Clifford Pier bzw. ab Jardine Steps ab. Meist starten vom Clifford Pier Cruise-Touren durch das lebhafte Hafengebiet, zu südlichen Inseln sowie nach Pulau Ubin.
Boot: Singapur vom Wasser aus erleben
Hafenrundfahrten
Der Ausgangspunkt für eine spannende Hafenrundfahrt ist Marina Bay. Diverse Anbieter bieten mehrmals am Tag die Möglichkeit zu Rundfahrten an. Dabei kann man nicht nur den breit angelegten Hafen bestaunen, sondern auch eine Panorama-Aussicht auf Singapurs Innenstadt genießen. Zudem passiert man die im Süden gelegenen Inseln, die zum größten Teil unbevölkert sind.
Bumboats
In regelmäßigen Abständen sieht man die Bumboats auf dem Singapore River schippern. Eine Fahrt mit ihnen liefert nicht nur einprägsame Momente, sondern auch schöne Fotomotive: Historische Bauten aus der Kolonialzeit, moderne Wolkenkratzer oder Gebäude des Central Business Districts bilden interessante Kontraste. Zahlreiche Haltestellen, von denen stets Boote zu den Touren starten, säumen das Ufer entlang des Singapore-Rivers.
Bootstour nach Pulau Ubin
Wer einen Eindruck über das Singapur der Sechziger Jahre bekommen möchte, sollte mit dem Boot von Changi Village aus zur Insel Pulau Ubin fahren. Fährschiffe legen am Changi Point ab, der nordöstlich der Hauptinsel liegt.
Seilbahn: Luftige Fahrt nach Sentosa
Bereits seit Februar 1974 verbindet die Mount Faber Cablecar-Seilbahn das auf der großen Singapur-Insel gelegene Mount Faber mit der lebhaft-bunten Freizeitinsel Sentosa. Auf dem Harbour Front Centre, einst World Trade Center, im City-Hafen ist eine Zwischenstation zu finden. Die täglichen Betriebszeiten der Seilbahn sind von 8.30 bis 23.00 Uhr.